Making the world a happier place – one Ukulele at a time

Sechs Fragen an Maria Mahler von Uke Supply

Hallo Maria, erzähl uns etwas über Uke Supply!

Deutschland braucht mehr Aloha – mehr Liebe und Freude! Deswegen haben wir Uke Supply gegründet, um das Land – Ukulele für Ukulele – ein bisschen glücklicher zu machen.

Wie bist du auf die Idee gekommen? 

2013 waren wir das erste Mal auf Hawaii und schockverliebt – in die Inseln und in die Ukulele. Jens hat sofort Feuer gefangen und sich noch im Urlaub mit Online Tutorials das Spielen beigebracht und ich war überglücklich, nun immer den Sound meines Lieblingsinstruments im Ohr zu haben. 14 Ukulelen später wurde die Idee für Uke Supply geboren und war offen gestanden zunächst nur ein spontaner Versuch. Deutschland tat sich mit der Ukulele schwer und es fehlte an gut aufgestellten, spezialisierten Geschäften, insbesondere online. Ich war zu der Zeit an einem Wendepunkt in meiner beruflichen Laufbahn und da dachten wir: „Ok, probieren wir’s. Now or never!“. Dass wir uns schon ein Jahr später etabliert haben würden, daran haben wir im Traum nicht gedacht.

Was ist das Besondere an euch und euren Produkten?

Mit Uke Supply geht es uns vor allem darum, uns Deutschen ein bisschen mehr Leichtigkeit zu bringen. Wir sind in allem so akribisch und folgen einer Philosophie, die Arbeit vor Vergnügen setzt. Erst, wenn wir etwas vollkommen beherrschen, erlauben wir uns, Spaß daran zu haben und ihn zu zeigen. Die Ukulele steht dem diametral entgegen. Sie ist so leicht zu erlernen – ohne Musiktheorie oder Notenlesen – man muss nicht perfekt sein, um musizieren zu können, insbesondere beim Spielen mit anderen. Auf Hawai’i nennt man das Kanikapila. Man jammt einfach miteinander und jeder spielt so gut wie er oder sie es eben kann. Du kannst nur strummen?! Großartig, dann strummst du! Du kannst nur einen von drei Akkorden?! Fantastisch, dann lass die anderen einfach aus. Hier geht es um Freude, um Miteinander, um Selbstliebe – um Aloha eben. Das finde ich unheimlich befreiend, denn wir können den uns so eigenen Perfektionismus loslassen. Genau das möchten wir in Deutschland verankern. Die Ukulele ist letztlich „nur“ das Vehikel dafür – unser „Ambassador of Aloha“.

Was inspiriert dich?

Die Freude, die die Menschen aus diesem Instrument ziehen. Wir sind manchmal mit einem kleinen Stand bei einem lokalen Designmarkt vertreten. Da stehen immer wieder Menschen vor uns, die von der Ukulele hingerissen sind – aber sich nicht trauen, sie auch nur anzufassen. Wir drücken ihnen dann einfach eine in die Hand und zeigen, wie schnell man ein simples Strumming Pattern und ein, zwei Griffe lernt. Das Leuchten in den Augen der Leute ist einfach unbezahlbar. Bei unseren kostenlosen Anfänger-Workshops üben wir mit den Teilnehmern in eineinhalb Stunden zwei Lieder und es ist so inspirierend zu sehen, wie sie sich an ihren eigenen Erfolgen erfreuen.

Gibt es ein paar herausragende Meilensteine? 

Jens würde vermutlich sagen: Der erste Workshop. Da waren wir schon echt nervös und sehr dankbar für die Unterstützung unserer Freunde. Für mich ist es, unser externes Lager. Als Uke Supply entstanden ist, haben wir alles aus unserer kleinen Wohnung heraus gemanagt – auch das Lager. Erst war es im Ankleidezimmer, dann haben wir das Gästezimmer geräumt und nun – nach einem Jahr, in dem sich die Ukulelen immer mehr in unserer Wohnung breit gemacht haben – sind wir in einen großen Lagerraum gezogen. Der wird uns in Zukunft auch als Location dienen für Tage, an denen wir einen Pop Up Store machen und man uns besuchen und Ukulelen anspielen kann.

Gibt es kommende Projekte, von denen du schon berichten kannst? 

Demnächst kommt der erste Pop Up-Termin. Außerdem haben wir viele Ideen für Produkte, die wir gern noch im Sortiment hätten, die es aber noch nicht gibt. Und thematische Reisen zu den Ursprüngen der Ukulele möchten wir anbieten. In uns brodeln die Ideen – wir bräuchten nur ein bisschen mehr Zeit, sie alle umzusetzen.

Bildnachweis: Uke Supply