Prints von Kölner Künstlern

Sechs Fragen an Paul Kampfmann von ferment

Hallo Paul, erzähl uns mehr über ferment.

Wir produzieren Kleinauflagen und Print-Editionen, am liebsten mit umweltfreundlichen Farben. Alle Prints werden in Köln oder Berlin gedruckt. Das Ladenlokal in der Körnerstraße in Köln-Ehrenfeld haben wir mit Corona aufgeben müssen und machen nun online weiter!

Wie bist du auf die Idee gekommen?

Es fehlte einfach ein Poster-Laden, der neben Ausstellungen und kleinen Events Prints von Kölner Künstlern anbietet.

Was zeichnet ferment aus?

Unsere Produkte sind entweder selbstgemacht oder selbst ausgesucht, daher gibt es keine Ware »von der Stange«. Meistens gibt es die Prints auch exklusiv nur bei uns – die Siebdrucke von Gizem Winter zum Beispiel, mit Marcel Kreuzer hatten wir eine tolle T-Shit Edition.

Was inspiriert dich?

Inspirationen gibt es durch Spaziergänge und offene Augen – das können weggeworfene Einkaufslisten auf dem Boden oder abgerissene Plakate an den Wänden sein. Unser letztes Print-Motiv entstand aus einem Siebdruck-Workshop im Museum für Angewandte Kunst Köln.

Gibt es ein paar herausragende Meilensteine?

Herausragende Erinnerungen sind sicher die Ladeneröffnung, die Straßenfeste in der Ehrenfelder Körnerstrasse und Ausstellungen wie z.B. mit Antonio Páramo, einem Body Positive Artist oder die Ausstattung eines rewe PopUp Stores in Berlin. Die größte Herausforderung war es wohl, nach der Aufgabe des Ladenlokals online weiter zu machen.

Was sind die nächsten größeren Schritte?

Als nächstes soll das Online-Angebot erweitert werden und was Shipping & Handling angeht ist auch noch Luft nach oben – hier heißt es gerade am Anfang „Erfahrung sammeln“. Konkret geplant ist als nächstes ein Projekt mit Riso-Prints, bei dem es um das Thema „Wolken“ und „alte Meister“ geht. Wir möchten aber noch nicht zu viel verraten!

Bildnachweis: Gizem Winter, Paul Kampfmann