Lifestyle Coffeehouse
Sechs Fragen an Robin von Babba-Rossas
Hey Robin, wie würdest du das Konzept von Barba-Rossas zusammenfassen?
Third Wave Coffeebar
Wie seid ihr auf die Idee gekommen?
Inspiriert waren Kenan und ich immer von den Gastro Szene in Berlin, Hamburg, Prag, Budapest, Paris und auch New York. Hier traf Qualität immer Kunst und es lag eine gewisse Energie in der Luft ohne überteuert oder steril zu sein.
In Frankfurt hat uns das gefehlt. Hier war es uns meist zu clean. Die schönen Cafés, die es bereits gab, hatten nicht diesen Vibe da sie meist von diversen Inneneinreichtern schlüsselfertig abgegeben oder minimalistisch gehalten wurden.
Frankfurt hat großartige Cafés auch im Interiordesign aber wir wollten etwas anderes – vor allem etwas mit Streetart und Eleganz – schaffen. Wir wollten etwas, das lebendig wirkt. Auch im Angebot war es uns wichtig uns abzuheben. Daher auch unsere außergewöhnlichen Sandwiches die mit einer geheimem, selbst gemachten Marinade vor dem Grillen eingepinselt werden. All unsere Produkte wie unser Acai, Eis oder Hummus beziehen wir von Freunden die selber importieren und weiter verarbeiten.
Was ist das Besondere an eurem Coffeehouse?
Bei uns ist alles nachhaltig. Sogar die Becherdeckel sind aus Papier. Viele Produkte Sind mit Spendenaktionen verbunden (Charitea, BOS). Das höchste Gebot ist aber immer: Be different.
Was inspiriert euch?
Aufzufallen und sich abzuheben. Nicht kopieren sondern einen Trend zu setzen
Gibt es ein paar herausragende Meilensteine? Welche Hürden und Herausforderungen hast du gemeistert?
Unsere anfangs blanke 7m Wand mit Streeart vollzubekommen. Wir wollten keine Inneneinrichter oder Berufskünstler engagieren und alles aus einer Hand haben. Sie sollte ehrlich und authentisch sein. Es ging darum etwas Lebendiges zu schaffen. Schablone, Sprühdose, Pinsel, Neon, schwarzweiß, sozialkritisch, Realismus, Karikaturen – diese verschiedenen Stile benötigen verschiedene Künstler. Nachdem wir die ersten Künstler ausfindig machen konnte, empfahl der eine den anderen und alles nahm seinen Lauf.
Gibt es kommende Projekte, von denen du schon berichten kannst?
Nach der ganzen Pandemie werden wir wieder an der Stelle weiter machen, wo wir aufgehört haben: kulturelle Angebote. Wir möchten den Menschen zu fairen Preisen Angebote bieten. Vor allem unsere Partys für einen jung und alt.
Bildnachweis: Babba-Rossas
Über Babba-Rossas:
»Unser Konzept ist es zwei Welten zu verbinden. Das Niveau und die Eleganz aus der NY Soho Coffeebar Szene trifft auf die künstlerischen Berliner Hinterhof Cafés. Unser Konzept hebt sich in dem Punkt ab das wir an Wochenenden kein Tagesgeschäft haben, da wir diverse Events veranstalten. Dazu gehören: Speed-Datings, Gin Abende, kleine Soul & Funk Konzerte und diverse Kunst und Barista Workshops. Wir haben ein tolles Netzwerk in Frankfurt und ausserdem gibt es bereits genug tolle Frühstücks Cafés – deshalb haben wir uns eher für ein kulturelles Angebot am Wochenende entschieden.«
Gründer: Robin und Kenan
Gründung: 2019
Sitz: Hessen
Anschrift:
Eschersheimer Landstraße 117
60322 Frankfurt