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KUNSTWERK – London Dry Gin

Ein London Dry Gin, der pur genossen werden will

Sechs Fragen an Marcus Ritter von KunstWerkStatt

Hallo Marcus, erzähl uns bitte mehr über dich, deine Werkstatt und deinen Gin.

Ich bin ein Einzelunternehmer und mache dies aus Überzeugung und aus Liebe und Leidenschaft zum Gin!
In meiner KunstWerkStatt stelle ich als Schreiner und Architekt zu meinem Produkt auch selbstgebaute hochwertige nachhaltige Geschenkekisten her. Ich verwende dafür alte ausrangierte Paletten, die ansonsten weggeworfen werden. Ich liebe es aus diesem Holz diese einzigartigen Unikate zu fertigen – mit Griffen, Verschluss und Scharnieren.

Wie bist du auf die Idee gekommen? 

Angefangen hat alles 2016 … Meine Frau Svea schenkte mir damals zu meinem 38. Geburtstag etwas ganz Besonderes. Ein Gin Seminar, ein ganzes Wochenende, nicht nur ein Tasting, sondern eine Mischung aus Vortrag, Tastings, Schulung und selbst Destillieren mit kleinen Tischdistillen.
Dieses Seminar fand in Österreich statt, vor der Kulisse von Bergen und saftigen Almwiesen. Ein richtig tolles Wochenende mit viel Vorfreude und Spannung habe ich es erwartet.
Dieses Wochenende blieb mir in bester Erinnerung, ein richtig gelungenes Geburtstagsgeschenk mit Folgen. Eine Sammelleidenschaft von Ginsorten begann. Jeder gekaufte Gin mußte natürlich erstmal pur probiert werden, danach in einem Gin Tonic.
Mir fiel etwas auf. Viele der gekauften Gin Sorten waren zwar im Gin Tonic gut, aber pur konnten mich nur wenige Gins begeistern. Ich sagte eines Abends aus Spaß zu meiner Frau: »Eines Tages werde ich einen überzeugend guten Gin auf den Markt bringen.«
Das Thema Gin ließ mich einfach nicht mehr los. Egal wohin ich zum Einkaufen ging: das Gin Regal wurde inspiziert, und nach neuen interessanten Sorten, Flaschenformen und Etiketten durchsucht. Freunde und Eltern wurden gebeten Gin aus den Urlauben von nah und fern mitzubringen …
Abends nach der Arbeit fing ich auf dem Sofa an mir Gedanken zu machen: Wie könnte denn der eigene Gin heißen? Wie müßte er schmecken? Wie sollte die Flasche aussehen? Wie das Etikett, Korken oder Schraubverschluss?
Ich kaufte mir über 30 Botanicals, die man in den eigenen Gin bringen könnte. Viele Ideen hatte ich ja schon bei dem damaligen Gin Seminar mitgenommen, was da so möglich war und welche Kombinationen funktionieren könnten.
Ich kaufte mir Literatur, wollte unbedingt wissen, welche Gins wie schmecken und wie Geschmack beeinflußt werden kann.
4 Jahre nach dem Gin Seminar hatte ich die perfekte Abstimmung von Wacholder und verschiedener Botanicals gefunden und fragte bei uns im Ort den hiesigen Brenner, ob ich dort meinen Gin herstellen darf. Ja, das passte gut.
Entstanden ist ein Gin für Genießer. Ein London Dry Gin, der unbedingt pur genossen werden will, aber auch im Gin Tonic hervorragend zur Geltung kommt.
Was noch fehlte war ein Name die richtige Flasche und das passende Etikett, eins welches den Konsumenten anspricht und ein Name, der zu dem Inhalt paßt.
Im März 2020 malte mein damals 2-jähriger Sohn sein erstes Bild mit Wasserfarben, sein erstes Bild überhaupt. Als ich von der Arbeit zurückkam zeigte meine Frau mir ganz stolz dieses Bild und sagte: schau mal ein echtes »Kunstwerk«.
Das war es, zugleich war der Name KUNSTWERK geboren und das Etikett als Corporate Identity. Nicht nur mein Sohn ist stolz immer wieder sein Bild zu sehen, wir sind es auch.

Worauf legst du am meisten wert?

Qualität, ich möchte das der Konsument etwas besonderes in der Hand hält und auch später im Glas hat!

Was inspiriert dich?

Die positiven Zusprüche, Meine Leidenschaft anderen etwas besonderes anbieten zu können.

Gibt es ein paar herausragende Meilensteine? Welche Hürden und Herausforderungen hast du gemeistert?

Im Prinzip war das ganze Projekt bis hierhin eine Herausforderung. Was man alles beachten muss, wenn man Waren in den Verkehr bringt, das bringt einem keiner bei.
Stolz darf ich verkünden, dass mein KUNSTWERK – London Dry Gin mit einer Goldmedaille bei den World Spirits Award 2021 dekoriert wurde. Dies ist einer International anerkannte Auszeichnung für hervorragende Spirituosen. Offizielle Bekanntgabe und Preisverleihung ist am 23.03.2021.
Zusätzlich gab es diese Woche die Nachricht von dem Deutschen Marken und Patentamt, das KUNSTWERK – London Dry Gin als Marke eingetragen wurde. Darauf bin ich sehr, sehr stolz. Wenn ich jetzt auf die junge Geschichte von Kunstwerk zurückschaue, habe ich doch einiges erreicht, in dieser kurzen Zeit!

Gibt es kommende Projekte, von denen du schon berichten kannst?

Es wird dieses Jahr 2021 eine weitere Special Edition geben (eine Limited KUNSTWERK Kunst Edition) sowie ein Fass gereifter Gin in einem Französischen Eiche Fass. Des Weiteren gibt es Gläser mit einer hochwertigen Lasergravur mit dem Label KUNSTWERK – London Dry Gin.

Bildnachweis: Marcus Ritter KunstWerkStatt

Über Marcus Ritter KunstWerkStatt

»Wichtig war mir von Anfang an, dass es mein persönliches Projekt wird. Meine ganze Leidenschaft viel Liebe zum Detail habe ich in die fast vierjährige Entwicklung dieses Gin gesteckt. Nicht nur das Design des Etikettes, sondern auch der Inhalt, nämlich ein London Dry Gin namens KUNSTWERK schreiben Geschichte. Dieser Gin will pur genossen werden, er schmeckst natürlich auch in einem Tonic. Eine auf höchstem Niveau gleichbleibende Qualität garantiere ich, da ich alle Produktionsschritte selber durchführe. Ich kaufe die Flaschen, die Deckel, die Etiketten, die Wacholderbeeren, die Botanicals, die in diesem Gin enthalten sind, ich mazeriere, ich brenne in einer Lohnbrennerei in unserem Ort, ich fülle ab, ich verschließe, ich etikettiere, ich verpacke, ich versende, ich liefere, ich vertreibe, …«

Gründer: Marcus Ritter
Gründung:
2020
Sitz: 
Nordrhein-Westfalen

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