Terrazzo Designobjekte aus Porzellangips

Sechs Fragen an Clémence Grieco von objet vague

Salut Clémence, beschreibe deine Manufaktur für uns:

Objet vague ist ein kleines Label, das vor vier Jahren gegründet wurde.
Inspiriert vom Bauhaus und dem Minimalismus der 60er Jahre wird bei der Entstehung der Objekte viel Wert auf eine reduzierte und klare Formsprache, unverkennbare Materialien und eine präzise Fertigung gelegt.
Ich biete eine hochwertige Auswahl an Terrazzo Designobjekten an, die zum Großteil aus Porzellangips hergestellt werden. Es ist ein ungiftiges Material und jedes Einzelstück wird von Hand gefertigt und ist ein Unikat.

Wie bist du auf die Idee gekommen? 

Ich komme aus der Welt der Bildenden Kunst und habe schon immer eine Liebe für Objekte gehabt, sowohl in der Kunst als auch im Design. Die Grenze zwischen diesen beiden Formen Kunst/Design ist für mich fließend und genau das interessiert mich.

Was ist das Besondere an objet vague und worauf legst du am meisten wert?

Die Qualität und Einzigartigkeit eines Objekts stehen im Mittelpunkt meiner Arbeit! Ich will, dass meine Objekte die Zeit überdauern und ästhetisch außergewöhnlich sind.
Außerdem genieße ich eine gute Kommunikation mit meinen Kund*innen. Ihre Zufriedenheit ist für mich essentiell und ich bekomme durch diese Kontakte eine Menge positiver Energie.

Was inspiriert dich?

Mehr als alles andere ist es das Material selbst, das mich inspiriert. Meine Hauptarbeitsmethode ist das Ausprobieren. Ich entwickle eine Farbpalette oder Form durch ständiges Beobachten und Anpassen. Es ist eine Art Dialog zwischen mir und dem entstehenden Objekt.
Andererseits ist mein Kopf voll von Bildern, die mich in den letzten Jahren geprägt haben. Ich glaube, dass diese mir helfen, Entscheidungen während meines kreativen Prozesses zu fällen. Diese visuelle Erfahrung ist eine Art Bibliothek, auf die ich zurückgreife.

Gibt es ein paar herausragende Meilensteine? Welche Hürden und Herausforderungen hast du gemeistert?

Ich sehe mich mehr als Künstlerin und weniger als Geschäftsfrau. Meine größte Herausforderung ist zu lernen wie man eine Firma führt. Mein Motto ist bei allem immer nach vorne zu schauen und aus Fehlern zu lernen.
Ich bin auch Mutter von zwei kleinen Kindern und muss üben, Kompromisse einzugehen und geduldig zu sein, um alle meine Projekte zu verwirklichen.

Gibt es kommende Projekte, von denen du schon berichten kannst?

Mein nächster großer Schritt ist die Fertigstellung einer Serie von neuen Objekten. Meine aktuelle Arbeit konzentriert sich auf minimale Formen und unverbrauchte Farben in Kombination mit ein paar Terrazzo-Elementen. Ungefähr im Herbst kann ich euch dann hoffentlich neue Schreibtisch-Accessoires und brandneue Kerzenhalter präsentieren.

Bildnachweis: Clémence Grieco / objet vague