Drinks aus Mainz

Sechs Fragen an Sascha Radewald von KAMORA

Hey Sascha, was verbirgt sich hinter KAMORA?

KAMORA steht für KAtharina, MOritz und RAde. Ursprünglich sind wir gestartet Tischtennis-Rundlauf in der ganzen Welt bekannt zu machen und kamen nebenbei auf die Idee Drinks dafür zu produzieren. Drei Jahre später beliefern wir, über das Rhein-Main Gebiet hinaus, Gastro, Kioske und den Lebensmittelhandel mit unseren Bio-Weinschorlen, der REINSCHORLE und dem Haselnusslikör VOLL AUF DIE NUSS.

Wie seid ihr auf die Idee gekommen?

Die Veranstaltungsreihe gab es schon früher, dabei haben wir uns kennengelernt und gemerkt, dass wir zusammen noch viel mehr Ideen haben. Daraus wurde dann THE TABLES, unsere Drinks und mittlerweile das Herzensprojekt ZUR SCHORLE. Unser liebevoll umgestalteter Container – dabei kam uns mehr als einmal zu Gute, dass Katharina Innenarchitektin ist.

Was ist das Besondere an euch und worauf legt ihr am meisten Wert?

Alles was wir machen, hängt irgendwie mit regionalen Partnern, Produzenten*innen und Kontakten aus unserer Region zusammen. Sei es die Winzerin um die Ecke, die Familienbrennerei oder die Betreiber eines alten Trucker-Imbisses. Und das würden wir gerne beibehalten und daraus nette Geschichten entwickeln.

Was inspiriert dich?

Auf der einen Seite die Unabhängigkeit und arbeiten zu können, wann und wo man will. Auf der anderen Seite gibt es einige Gründer*innen aus unserem direkten Umfeld, die schon eine etwas größere Story geschrieben haben und in gewisser Weise Vorbild sind.

Gibt es herausragende Meilensteine? Welche Hürden und Herausforderungen habt ihr gemeistert?

Die REINSCHORLE hat es aus den Mainzer Kiosken in den überregionalen Handel geschafft und wir bekommen Anfragen mit denen wir vor 1–2 Jahren sicher nicht gerechnet hätten. Der Weg dahin war nicht immer ganz einfach. Niemand von uns ist Winzer. Aber mittlerweile wissen wir einiges über Wein, noch mehr über Recht und wo man was besser nicht produziert.
Und bis unser Container wirklich stand, haben wir viele Gespräche führen müssen und einige bürokratische Hürden übersprungen. Aber da muss man durch und jetzt hoffen wir auf einen sonnigen Sommer und eine weniger pandemiegeschädigte Welt.

Gibt es kommende Projekte oder Pläne, von denen ihr berichten möchtet?

Unsere Ideen für neue Getränke und vor allem Moes Erfindungsreichtum lassen nicht nach. Und wir haben einige Pläne in der Schublade für spannende Veranstaltungen und Konzerte bei ZUR SCHORLE im Sommer 2022.

Bildnachweis: KAMORA, Florian Lipp