Ausgefallene Accessoires mit puristischem Look

Sechs Fragen an Pilar Magdalena Schönborn von UNA

Hallo Pilar, beschreibe euer Label kurz für uns.

UNAkate, der man unsere Neugierde und Experimentierfreudigkeit ansieht, gepaart mit Innovationsgedanken in Formgebung und Materialbeschaffenheit.

Wie seid ihr auf die Idee gekommen?

Beton ist grau, rauh, massiv. Heißt es. Aber: Beton ist alles andere als »nur« massiv oder »nur« grau. Wir brechen mit den klassischen Vorurteilen und zeigen ihn in anmutigen, schlichten und bisweilen filigranen Kreationen. Auch andere Materialien lassen sich aus ihrem ursprünglichen Kontext heben, das sieht man an den verschiedenen Linien unseres Labels (Betonung, Readymade, Polychrom)

Was zeichnet euer Label aus?

An erster Stelle stehen bei uns Neugierde und Konsequenz. Neugierde, weil wir gerne experimentieren und Materialien in einen neuen Kontext setzen. Konsequenz, weil Qualität und Wertigkeit immer an erster Stelle stehen. Ausbremsen können uns hierbei lediglich die Schranken des Nachhaltigkeits- und Qualitätsverständnisses.

Was inspiriert euch?

Die schier unendlichen Möglichkeiten im Umgang mit Materialien, deren Form und Beschaffenheit, alles kann verändert, neu gestaltet werden, alles entwickelt sich immer weiter.

Welche Hürden und Herausforderungen habt ihr gemeistert?

Ich denke wir meistern jedes Mal, wenn wir ein neues Projekt beginnen einen riesigen Berg an Herausforderungen, genau das ist das spannende an unserer Arbeit. Aber der erste große und prägende Meilenstein wurde 2014 gelegt, als wir das erste Mal auf einem Weihnachtsmarkt ausgestellt haben. Seitdem sind wir jedes Jahr auf vielen Messen und Märkten gewesen und haben da alles an Höhen und Tiefen miterlebt. Ein anderer besonderer Moment war 2017 der Umzug in unser Hanauer Industrieloft. Hier arbeiten und leben wir bis heute, haben darin sogar unsere Hochzeit gefeiert. Und dieses Jahr haben wir, trotz der ganzen Coronasache, unseren ersten kleinen UNA-Store in Miltenberg eröffnet, auf den sind wir besonders Stolz.

Gibt es kommende Projekte, von denen ihr schon berichten könnt?

Wir haben uns die letzten Jahre sehr viel mit Beton auseinandergesetzt und haben ihn in alle möglichen Kreationen verwandelt, vorallem in Schmuck. Es gibt daneben aber noch so viele andere Materialien und Möglichkeiten: Accessoires, Kleinwaren, Tableware. Unserer Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt.

Bildnachweis: UNA, Pilar Magdalena Schönborn und Esra Philipp Klein